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Erste Ergebnisse des dritten BGM-Monitorings in der Schweiz

Betriebliches Gesundheitsmanagement bleibt in der Schweiz nicht nur gut verbreitet, sondern gewinnt an Bedeutung. Mehr Betriebe planen künftig ein stärkeres Engagement – trotz Herausforderungen.

Gesundheit_im_Betrieb

In der Schweiz setzen 71  % der Betriebe mit mindestens zehn Mitarbeitenden Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) um. Bei Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden liegt der Anteil bei 75  %. Im Vergleich zu 2016 zeigt sich eine zunehmende Verbreitung, seit 2020 ist die Entwicklung stabil. Das zeigt die dritte repräsentative Erhebung zum BGM-Monitoring, durchgeführt 2024 im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz.

Seit 2016 werden im Abstand von vier Jahren repräsentative Befragungen von Betrieben zu ihrem Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden durchgeführt. Die Hauptgründe für die Umsetzung von BGM sind zufriedenere und gesündere Mitarbeitende, geringere Fehlzeiten sowie eine höhere Arbeitgeberattraktivität.

60  % der Betriebe wollen sich künftig stärker engagieren – ein Anstieg gegenüber der letzten Befragung von 2020. 77  % der Unternehmen verfügen über gute bis sehr gute Voraussetzungen, dennoch bestehen Schwächen bei Strategie, Konzepten sowie Ressourcen. Mehr als die Hälfte der Betriebe sieht Handlungsbedarf bei der Sensibilisierung zu den Themen Stress und psychische Gesundheit.

Zuletzt aktualisiert am 12. September 2025