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Der 447h Bericht für das Jahr 2020 ist veröffentlicht

Der Bericht enthält die zahlenmäßige Entwicklung der Vorsorgeuntersuchungen und die durch den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (teil-)finanzierten Maßnahmen der Gesundheitsförderung für das Jahr 2020.

Arztbesuch

Im Jahr 2020 wurden insgesamt 947.187 allgemeine Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. Dies entspricht einer österreichweiten Inanspruchnahme von 12,8 %. Die Inanspruchnahmerate der Frauen liegt mit 13,6 % um mehr als einen Prozentpunkt über jener der Männer mit 12,0 %. Die Altersgruppe mit der anteilig höchsten Teilnahme an der Vorsorgeuntersuchung ist die Gruppe der 65- bis 69-Jährigen mit 16,2 %, dicht gefolgt von der Gruppe der 70- bis 74-Jährigen mit 15,9 %. 

In allen neun Bundesländern kam es zu einem Rückgang der Inanspruchnahmerate der Vorsorgeuntersuchungen des allgemeinen Untersuchungsprogramms, der wahrscheinlich durch die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und der Absage der Novemberkampagne des „Vorsorgeuntersuchung Call/Recall Systems“ (VU CRS) mitverursacht ist. Der Rückgang betrug zwischen 1,3 % und 3,8 %. 

Neben dem Lebensraum Betrieb und dem Lebensraum Schule, die bereits seit 2005 bedeutende Interventionsfelder der Gesundheitsförderung in der Sozialversicherung darstellen, werden vermehrt Maßnahmen in den Bereichen Gesundheitsförderung von SeniorInnen sowie Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit, Suchtprävention und Gesundheitskompetenz umgesetzt. Zudem wurde der 2018 eingeführte Bereich Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitskompetenz in der Primärversorgung fortgesetzt.

Zuletzt aktualisiert am 07. Dezember 2021